Im natürlichen Verbreitungsgebiet kommen die Pflanzen an Waldrändern und Flussufern vor, angepflanzt auch als Begrünung von Straßenrändern.
Die Art ist wegen ihrer großen und dekorativen Hochblätter und auch der Früchte als Zierpflanze in Kultur, jedoch nur recht selten und nur zu relativ hohen Preisen im europäischen Handel erhältlich. Blütezeit ist je nach Standort Mai bis Juli, die Früchte reifen im Herbst. Bevor das Laub im Spätherbst abgeworfen wird, färbt es sich leuchtendgelb bis scharlachrot.
Die Frucht mit orangefarbene Fruchtfleisch ist bei reifen Früchten süßlich und erinnert geschmacklich an Mango oder Melone. Aus den in Alkohol eingelegten Früchten wird eine Art Fruchtlikör ähnlich dem Umeshu hergestellt.
Die Blütenstände sind Scheinblüten (Pseudanthien), in denen die 20 bis 40 sehr kleinen, echten Blüten in kugeligen Dolden von etwa 1 cm Durchmesser angeordnet sind. Der blütenähnliche Charakter der Scheinblüten wird durch vier große, weiße bis cremefarbene Hochblätter unterstrichen, die die winzigen echten Kronblätter der Einzelblüten ersetzen.
Die Früchte einer Dolde vereinigen sich zu einer lang gestielten, runden Scheinfrucht, einem Fruchtverband (Steinfruchtverband), die blass rötlich bis leuchtend orange-rot gefärbt ist und einen Durchmesser von etwa 2cm hat.
Die Vermehrung kann über Stecklinge oder aus Samen erfolgen. Um eine hohe Rate an Keimlingen zu erhalten, ist es wichtig, das Fruchtfleisch, in dem Keimhemmstoffe enthalten sind, von den Samenkernen zu entfernen Substrat z. B. Schwarztorf/Quarzsand, Kalthaus. Die Samen keimen im nächsten Frühjahr (März).