Ethik

Unsere Grundsätze

Varietas arbeitet grundsätzlich biologisch in der Züchtung! Nur schon um unseren Insektenhelfern die einen Teil unserer Arbeit für uns erledigen nicht zu schaden.
Uns wird immer wieder die Frage gestellt; Warum seid ihr dann nicht Bio-zertifiziert.

Die Antwort darauf hat zweierlei Grund:

Erstens, Bio ist nicht immer nachhaltig. Der Varietas Gründer kommt aus dem Permakultur-Umfeld, wo er seine prägendsten Erfahrungen 1996 in Neuseeland machte. Der OpenSource/OpenKnowledge Hintergrund ist auch gut ersichtlich aus unserem Kursangebot. Als studierter Umweltwissenschaftler sind ihm Begriffe wie Ökologischer-Fussabdruck nicht fremd und entsprechend ist ihm Nachhaltigkeit wichtiger als Zertifizierung. Wenn er Kompost braucht, kauft er ihn zwei Kilometer entfernt statt aus 150 Kilometer Entfernung mit Bio-Zertifikat. Zertifizierung ist wichtig aber nicht das Ausschlusskriterium, was man am Beispiel des von ihm initiierten gratis Open Access Permakultur-Labels sieht. Jeder hat das Recht es zu benutzen, solange man seine Daten dazu öffentlich zeigt. Jeder kann diese dann selbst auswerten und das Label so überprüfen.

Der Hintergrund der von uns unterstützten Label und Gütesiegel ist uns sehr wichtig!

So haben wir im Moment das ProSpecieRara Gütesiegel:

 

PSR

Dazu unterstützen wir aktiv OpenSourceSeed:

OpenSourceSeed

Hierzu findet man auch die Sorte Freeka bei uns im Sortiment!

Zweitens ist es so, dass im Raum Weiach, wo die Firma domiziliert ist und die Gewächshäuser stehen, niemand Bio-Ackerbau betreibt mit dem Varietas Land abtauschen könnte. Dieses Land ist aber nötig, um die Ertragstests unter Feldbedingungen durchzuführen. Kartoffeln sind eine vierjährige Fruchtfolgekultur, jemand muss also die drei anderen Kulturen anbauen und das sind in unserer Umgebung halt eben «nur» konventionelle Landwirte. Wir verbringen im Schnitt zwei Tage pro Woche auf dem Feld sobald die Kartoffeln richtig zu wachsen beginnen und der Nachhaltigkeit zuliebe legen wir diesen Weg entweder zu Fuss oder mit dem Fahrrad zurück, was bedingt das es nah am Betriebsstandort stattfindet, also ist es auch hier wieder eine Frage der Nachhaltigkeit versus Zertifizierung.

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